Körperwissen ist das A und O!

Kinder sollten wissen, wie welches Körperteil heißt. Das gilt auch für die Geschlechtsorgane.
Ein „da unten“ reicht nicht. Denn Sprache schafft Realität und ist ein sehr wichtiger Aspekt im Schutz vor sexualisierter Gewalt. Nur ein Kind, was sich richtig ausdrücken kann, kann sich schnell Hilfe holen. Ein schwammiges „da unten“ oder abstrakte Begriffe wie z. B. Schlauch, Schmetterling, Schnecke oder Schmuckstück können zu Missverständnissen führen.

Aber welche Begriffe sollten Eltern ihren Kindern beibringen und wann fängt man an, diese zu benutzen?

Kinder sollten von klein auf die fachlich korrekten Begriffe, wie Penis und Hodensack und Vulva und Vagina hören. Die VulvA bezeichnet das Geschlechtsorgan AUẞEN und die VagIna oder oft auch Scheide genannt, ist der Muskelschlauch im INNEREN des Körpers, der zur Gebärmutter führt.
Die Vulva ist der sichtbare Teil und somit der korrekte Begriff. Seit 2012 gibt es den allumfassenden Begriff „Vulvina“ (Vulva+Vagina).
Neben den fachlich korrekten Begriffen kann man auch so genannte Wohlfühlbegriffe benutzen. Sowas könnten Begriffe wie Mumu, Schniedel, Pullermann etc sein.
Es ist total okay, wenn Eltern jeweils unterschiedliche Begriffe benutzen. Je mehr Begriffe Kinder kennen, desto besser.
So lange Kinder aber die anatomisch korrekten und fachlichen Begriffe kennen und zwischen Po und Geschlechtsorganen differenzieren können!

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